Montag, 27. Juni 2011

Eine wie Alaska: Tagebucheintrag von Miles

Der Tod von Alaska ist jetzt schon fünf Wochen her. Langsam beginne ich wieder zu leben. Doch das war nicht immer son. Ich fühlte mich schuldig an Alaskas Tod. Als sie mich gebraucht hätte, liess ich sie betrunken ins Auto steigen. Sie hatte bessere Freunde verdient als mich. Hätte ich sie doch nur aufgehalten. Doch ich hatte ihr blind vertrautm hatte gedacht, sie wisse schon, was sie mache. Und was, wenn der Unfall in Wirklichkeit ein Selbstmord war? Vielleicht wollte sie strerben. Warum musste das passieren, verdammt! Wie konnte sie ihre Freunde einfach so im Stich lassen? War ich ihr doch egal gewesen? Hatte der Kuss gar nichts zu bedeuten gehabt? Vielleicht hatte sie mich nur geküsst, weil sie betrunken war. Nein, Stopp! Dieses Thema habe ich durch. Ich trage nicht die alleinige Schuld an Alaskas Tod. Schlussendlich hat sich Alaska ganz alleine entschieden, zu sterben. Sie wollte nicht mehr leben, und vielleicht war es auch nur ein Unfall gewesen. Obwohl Alaska nicht mehr lebt, glaube ich, dass ihr Geist irgendwo noch existiert. Sie war so voller Energie. Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Energie nicht mehr da sein soll. Vielleicht klingt das alles jetzt voll bescheuert, ich kannte sie ja kaum. Ich wusste nichts über ihre Freunde ausserhalb der Schule und nicht über ihre Hobbys. Doch eins wiess ich: Ich werde sie immer lieben, auch wenn ich sie vielleicht nur noch in meinen Gedanken sehe...

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